Die Initiative
Die
                Deutsche MagnetBahn Initiative AG hat ihren Ursprung in
                Mühlhausen/Thüringen. Im Frühjahr 1991 versuchte eine kleine
                Gruppe von Ingenieuren um den Investor Ulrich Tang, die Idee
                einer Magnetbahntrasse zwischen Ost- und Westdeutschland zu
                initiieren. Sehr bald war zu erkennen, dass die Zeit für ein
                solches Projekt noch nicht reif war. Die Gruppe, die damals
                durch eigene Unternehmensgründungen und Baumaßnahmen stark in
                Anspruch genommen wurde, hat daher das Projekt solange
                zurückgestellt, bis die allgemeine Wirtschaftslage in
                Deutschland ein solches Großprojekt aus arbeitsmarktpolitischen
                Gründen attraktiv machen würde. In der Zwischenzeit hatte diese
                Gruppe im Raum Mühlhausen/Thüringen durch Gründung eines
                Computerunternehmens, einer Straßenbaufirma, eines
                Ingenieurbüros, gastronomischer und handwerklicher Betriebe eine
                Reihe von Arbeitsplätzen ohne große öffentliche Unterstützung
                geschaffen. Nachdem 1993 die westdeutsche Wirtschaft in eine
                schwere Rezession geriet, erschien der Bau einer
                Magnetbahntrasse von München über Frankfurt, Ruhrgebiet nach
                Berlin/Dresden mit einem Investitionsvolumen von über 45 Mrd. DM
                als eine echte Alternative zur Politik des Sparens und des
                wirtschaftlichen und sozialen Niedergangs in Deutschland. Im
                Dezember 1993 wurde von der damaligen Bundesregierung die Trasse
                Hamburg-Berlin für die Magnetbahn ausgewählt. Von uns wurde
                diese Entscheidung wegen des zu geringen Verkehrsaufkommens,
                aber auch wegen der unklaren Finanzierung abgelehnt. Nach dem
                Regierungswechsel 1998 wurde dieses Projekt dann Anfang 2000
                wegen Finanzierungsproblemen eingestellt. Erst durch die
                Entscheidung der Chinesen, in Shanghai eine Transrapid-Strecke
                zu bauen, wurde auch in Deutschland der Versuch unternommen,
                geeignete Strecken für die Magnetbahn auszuwählen. Leider wurde
                durch falsche Vorgaben der Bundesregierung und der
                Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Bayern sowie
                unsachgemäßes Einwirken der Deutsche Bahn AG mit zwei
                Kurzstrecken Düsseldorf-Dortmund (Metrorapid) und
                München-Flughafen zur Innenstadt die Grundlage für das Scheitern
                dieser Projekte gelegt. Ende Juni 2003 wurde das Ende des
                Metrorapid wegen Finanzierungsschwierigkeiten der
                Landesregierung Nordrhein-Westfalen bekannt gegeben. Auch die
                Strecke in München war aus wirtschaftlicher Sicht ebenso
                unsinnig und wurde ebenfalls eingestellt.
 
Die
                Deutsche MagnetBahn Initiative AG wurde am 14. Mai 1993
                gegründet und am 3. Juni 1993 im Handelsregister Essen HRB 10295
                eingetragen. Eine zunächst in Mühlhausen/Thüringen geplante
                Eintragung hätte dagegen mehrere Monate gedauert.
 
Die
                Deutsche MagnetBahn Initiative AG plant - wie bereits 1993 -  durch den Bau einer
                Magnetbahntrasse einer Rezession in Europa entgegenzuwirken.
                Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung und Durchsetzung
                einer Magnetbahn Eurorapid für Güter von München über Stuttgart,
                Frankfurt, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund,
                Münster, Bremen, Bermerhaven, Hamburg, Hannover, Magdeburg,
                Berlin  bis zur polnischen Grenze. Ferner können alle
                Handlungen vorgenommen werden, die Voraussetzung zum Betrieb
                einer solchen Magnetbahntrasse sind (z.B. Antrag einer
                Betriebsgenehmigung, Verträge mit einem Finanzierungs- und einem
                Baukonsortium sowie alle notwendigen privatrechtlichen Verträge
                mit der Bundesrepublik Deutschland und den übrigen staatlichen
                Stellen). Diese Trasse hat eine Länge von ca. 1750 km. Sie
                verbindet 42 Großstädte sowie über 30 Mio. Einwohner und damit
                die wichtigsten Ballungsgebiete Deutschlands miteinander. Der
                Luftraum über Deutschland kann durch die angeschlossenen 10
                internationalen Verkehrsflughäfen vom innerdeutschen Flugverkehr
                für Güter entlastet werden. Die Trasse ist vorwiegend längs von
                Kanälen und Flüssen geplant. 11 Bundesländer 
                          mit ihren Hauptstädten sind angeschlossen.