MagnetBahn Eurorapid

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Aktuelles:



30-Jahr-Feier der Deutsche MagnetBahn Initiative AG:
Ein Symbol des Zorns



Ein symbolisches Begräbnis (Quelle: Neuroflash-Bildgenerator)

 

Ulrich Tang, der Vorstand der Deutsche MagnetBahn Initiative AG, wählte für die 30-Jahr-Feier am 08.06.2023 mit dem Ort Opfermoor seine alte Heimat aus und lud auch dortige Schulfreunde ein. 


Ulrich Tang kann sich gut erinnern, dieses Plakat damals gesehen zu haben (Quelle: FAZ)

Aufgewachsen in Thüringen unter russischer Besatzung erlebte er in der Umgebung von Mühlhausen wenige Tage nach seinem achten Geburtstag den unterdrückten Volksaufstand am 17. Juni 1953, der im selben Monat des Firmenjubiläums seinen 70-jährigen Gedenktag hatte.
Die damaligen Ereignisse brachten ein paar Wochen später seinen Vater auf dem Rückweg aus der russischen Kriegsgefangenschaft dazu, seine Frau per Telegramm aufzufordern, mit den Kindern von einem Verwandtenbesuch im Sauerland nicht wieder nach Ostdeutschland zurückzukehren. So fand Ulrich Tang seine neue Heimat in Nordrhein-Westfalen.       
Nach dem Fall der Mauer ging er neben einer halben Stelle als Lehrer in Essen für zwei Jahre in seine alte Heimat nach Mühlhausen/Thüringen, um dort beim Aufbau mitzuwirken. Hier hat er im Februar 1990 eine sowjetische Kaserne  aufgesucht mit einer C&A Tüte mit einem Regenbogen darauf und einem Kalender mit alten russischen Bauernmotiven (man muß wissen, daß ein sowjetischer Soldat, der u.a. sowohl aus Rußland als auch aus der Ukraine kam, an seiner Schulter ein C und A trug, das für die Sowjetische Armee stand. Der Regenbogen erinnerte an den Bauernkrieg um 1525, wo im Kampf eine Regenbogenfahne mitgeführt wurde. Einer der Anführer kam aus Mühlhausen, deshalb wurde Mühlhausen zu DDR-Zeit auch mit dem Zusatz "Thomas Münzer Stadt" bezeichnet). Die C&A-Tüte hat er einem deutsch sprechenden Offizier übergeben mit Worten des Dankes für die friedfertige Begleitung der Wiedervereinigung. 

Die Deutsche MagnetBahn Initiative AG [1] wurde am 14. Mai 1993 auch in Mühlhausen gegründet, um die Entwicklung von Magnetbahnstrecken im wiedervereinigten Deutschland voranzutreiben. Ulrich Tang stellte sie u.a. auf der Maglev 2016 in Berlin vor und trat nach der Konferenz in die GFM-eV ein. Diese innovative Initiative verfolgte bis jetzt das Ziel, eine zukunftsfähige Verkehrsform zu etablieren, die sowohl umweltfreundlich als auch effizient ist. Die Vision hinter der Magnetbahn ist es, eine schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen den wichtigsten Städten Deutschlands zu schaffen und damit einen bedeutenden Beitrag zur Lösung der bestehenden Verkehrsprobleme zu leisten. Die Magnetbahntechnologie verspricht nicht nur kürzere Reisezeiten, sondern auch eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Vergleich zu herkömmlichen Verkehrsmitteln.




Eine Sammelaktie zu einem Ausgabepreis von 2500 DM (Quelle: Deutsche MagnetBahn Initiative AG)

Als „Eurorapid“ zielt diese ambitionierte Vision darauf ab, nicht nur die Mobilität innerhalb Deutschlands zu verbessern, sondern auch eine Brücke zu anderen europäischen Metropolen zu schlagen. Die Magnetbahn-Technologie ermöglicht es, große Entfernungen in kürzester Zeit zu überwinden und bietet damit eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln.

Das Netz sollte sich über ca. 1750 km erstrecken und insgesamt 42 Großstädte verbinden. Die umfangreiche Planung berücksichtigte sowohl die bestehenden Verkehrsströme als auch die Bedürfnisse der Reisenden. Die Hauptstrecken wurden strategisch gewählt, um die am stärksten frequentierten Routen zu bedienen und gleichzeitig ländliche Regionen anzubinden.

Trotz mehrfacher Anläufe zur Realisierung des Projekts sah sich Ulrich Tang mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Insbesondere politische Widerstände haben den Fortschritt immer wieder gehemmt. Insbesondere die Komplexität der Genehmigungsverfahren und die unterschiedlichen Interessen von Stakeholdern stellten immer wieder große Hürden dar. Letztendlich gelang es in den vergangenen 30 Jahren der Unternehmensgeschichte nicht, trotz bereit gehaltenen Kapitals eine Magnetbahnstrecke zu realisieren.[1]

Die 30-Jahr-Feier am Opfermoor am 08.06.2023 stellte eine emotionale Gedenkzeremonie dar, die den Unmut über staatliche Arroganz zum Ausdruck brachte. Diese Veranstaltung war nicht nur ein Akt des Erinnerns, sondern auch ein Aufruf zur Veränderung und zur Anerkennung der Herausforderungen, mit denen die Deutsche MagnetBahn Initiative AG konfrontiert gewesen ist. Die Teilnehmer, darunter Unterstützer der Initiative und engagierte Bürger, versammelten sich, um ihre Stimmen zu erheben und die Notwendigkeit einer innovativen Verkehrslösung in Deutschland zu bekräftigen.

Die Wahl des Ortes, das Opfermoor von Niederdorla [2], ist symbolisch und tief verwurzelt in der Geschichte der Region. Es ist eine bedeutende germanische Kultstätte, ein Fundplatz von archäologisch festgestellten Gegenständen, die dort als Opfergut und anhand der besonderen Fundsituationen einer absichtlichen Entäußerung erkannt wurden.

In diesem Sinne wurde im Rahmen der Zeremonie zur 30-Jahr-Feier ein Magnetbahn-Modell und Magnetbahn-Prospekte der weiteren staatlichen Ignoranz der Magnetschwebetechnologie geopfert.



Vorbereitung des Opferguts (Quelle: Dittmer, Nachbearbeitung mit Fawkes)

Die Zeremonie beinhaltete bewegende Reden von Ulrich Tang, dem Vorstand der Deutschen MagnetBahn Initiative AG, der eindringlich auf die Bedeutung einer modernen Verkehrsinfrastruktur hinwies. Tang betonte, daß die Magnetbahn nicht nur eine technische Innovation sei, sondern auch eine Antwort auf die drängenden Verkehrsprobleme Deutschlands.

Ulrich Tang sagte: „ … Diese Veranstaltung ist eine große Enttäuschung und trotzdem ein phantastisches Zusammenkommen. Zusammen mit Professor Flessner haben wir alle Dinge mit der Magnetbahn noch einmal wiederholt und die Stärken der Magnetbahn noch einmal gezeigt ...“



Eine Magnetbahn als archäologischer Fund zukünftiger Generationen?
(Quelle: Dittmer, Nachbearbeitung mit Fawkes)


Mit dieser emotionalen Gedenkzeremonie wurde ein starkes Signal gesendet: Die Veranstaltung hat nicht nur das Bewußtsein für die Herausforderungen geschärft, sondern auch das Potential der Magnetbahn als nachhaltige Verkehrslösung hervorgehoben.

Michael Dittmer

© 2023 GFM-eV [3] mit Ergänzungen 2025

Links (gültig zum Zeitpunkt der Veröffentlichung):

[1]

 https://www.dmbahn.de/

[2]

 https://opfermoor.de/

[3]

 https://gfm-magnetbahn.org/



[1]Ein ähnlicher Ansatz wurde zwischen 2003 und 2015 auf Initiative des ehemaligen GFM-Vorsitzenden Friedrich Wilhelm Merck von einer kommerziellen Ausgründung der GFM.eV, der Körperschaft  EORORAPID GmbH und Co.KG, verfolgt. Er führte zu seinen Lebzeiten zu keinem Erfolg, siehe auch:
GFM-Jahresheft 2020, „Vor 10 Jahren: GFM präsentiert Transrapid-Technologie in der Türkei“, S. 40-41


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30 Jahre Deutsche MagnetBahn Initiative Aktiengesellschaft

Feier am 08.06.2023, Opfermoor, Niederdorla bei Mühlhausen/Thüringen

E i n l a d u n g  an alle Magnetbahnanhänger,

Freunde und Bekannte von Ulrich Tang

Nach 30 Jahren absoluter Erfolglosigkeit, mit der Gründung einer Aktiengesellschaft und vielen Aktivitäten den Bau einer MagnetBahn in Deutschland sowie deren Anbindung ans Ausland zu unterstützen, habe ich die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben: Wir brauchen dringend die Magnetbahntechnik für unsere Verkehrsprobleme besonders beim Güter-, aber auch Personenverkehr. U.a. war ich bei den Verkehrsministerien in Prag, Bern und Den Haag sowie bei Wirtschaftstagen der CDU in Berlin habe ich zwei bayerische Bundesverkehrsminister um ein Gespräch gebeten - erfolglos! 1993 hat mich ein Mitarbeiter des Bundesverkehrsministeriums/Bonn in einem Telefongespräch gefragt: „Wie viel Geld haben Sie denn?“ Meinen Zorn gegen diese staatliche Arroganz will ich nach 30 Jahren mit der Feier im Opfermoor ausdrücken. Einen Film dazu über

“Mindestens eine Mrd. Euro für den Start einer MagnetBahn in Deutschland“

stelle ich ins Internet und trotze so dieser ganzen unsäglichen Entwicklung!

Zeitplan

Donnerstag, 08.06.2023

13.00 - 14.00        Mittagessen

14.00 - 14.30        Führung Opfermoor

Ab 14.30              Kaffee

15.00                    Begrüßung durch Vorstand Ulrich Tang

15.00 - 16.30         Ausgewählte Fragen und Diskussion mit Prof. Flessner:

1. Können Sie Probleme bei der Einführung der Magnetbahn beschreiben?

2. Warum ist die „Weiche“ so wichtig für den Güter- und Personenverkehr?

3. Welche Feinstaubproblematik tritt z. Z bei Straßenfahrzeugen auf?

4. Welche Feinstaubproblematik haben wir bei der Eisenbahn?

5. Keine unterschiedlichen Magnetbahnen für den Nah- und Fernverkehr?

6. Welche besonderen Vorteile hat das Betonschleuderverfahren bei der

    Bauzeit, Nutzung der Leerräume für Strom, Methanol, Wasserstoff etc.?

Zusammenfassung:

Die Magnetbahn sollte langfristig aus Umwelt- und Produktivitätsgründen

wesentliche Teile des Güter- und Personenverkehrs automatisiert ersetzen!

        Ab ca. 16.30          Freie Diskussion und Gespräche


Freitag, 09.06.2023

10.00                    Konzert mit der Bachorgel in der Divi-Blasi-Kirche in Mühlhausen.

Danach kann auf Wunsch eine Führung durch Mühlhausen vereinbart werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Tang

(Vorstand)


Anfahrt: Link zu Google

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Information zur Feier 30 Jahre Deutsche MagnetBahn Initiative AG am 8./9. Juni:

 

Prof. Dr. Hermann Flessner war ein Freund von Prof. Dr. Konrad Zuse, dem Erfinder des Computers, und hat zwei Bände über „Erste Arbeiten mit Zuse-Computer“ geschrieben:

 

Band 1: Rechnen, Planen und Konstruieren

Band 2: Biegefestigkeit bewehrter Betonträger

 

Mit seinen fast 93 Jahren hat er bis heute auch in der Magnetbahntechnik durch ein Patent im Bereich des Betonschleuderverfahrens und einer notwendigen Veränderung der Magnetbahnweiche hervorragende Ideen für die Zukunft entwickelt.

 

Da die Unterbringung nicht ganz einfach sein wird, habe ich insbesondere auch für die Studenten aus Kostengründen eine Unterbringung in einer Jugendherberge in Mühlhausen in 4-Bettzimmern für 35,00 Euro pro Person und Nacht incl. Frühstück vorgesehen. Diese Übernachtung muss aber - soweit nicht ein eigener Jugendherbergsausweis vorhanden ist - über mich direkt mit: Name, Anschrift Übernachtungsdauer, erfolgen. Als Stichwort sollte „Opfermoor“ angegeben werden.

 

Im Übrigen habe ich in der Anlage auch eine begrenzte Anzahl von Übernachtungsmöglichkeiten in Mühlhausen und Umgebung angegeben. In der Nachbarschaft zum Opfermoor können auch Wohnwagen für eine Nacht abgestellt werden. Die Toiletten könnten dabei genutzt werden.

 

Deutsche MagnetBahn Initiative AG

Ulrich Tang (Vorstand)

Hallostr. 16

45141 Essen

ulrich_tang@yahoo.com

Tel. 01577 111 555 3

Tel. 0201 661001

 

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Ältere Veranstaltungen:


hier eine Querschnittansicht eines möglichen Fahrweges: